Traum- und Verhaltenstherapie

Wie Kinder auf traumatische Ereignisse reagieren, hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Art und Stärke des Erlebnisses, der Situation und den persönlichen Ressourcen. Auch Jahre später kann in einem Flashback das Trauma unbewusst reaktiviert werden. Aber eine gezielte Therapie hilft, die Kinder zu stabilisieren, damit sie ihren Alltag bewältigen können. Es gilt: Je früher diese nach dem traumatischen Vorfall beginnt, desto kürzer ist die Zeit, die sie dauert. Je länger der Vorfall zeitlich zurückliegt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Trauma verfestigt.

Sandspieltherapie

Viele unserer Kinder haben bereits schlimme Erfahrungen gemacht, haben aber noch keine Worte dafür, weil sie noch so klein sind. Für sie haben wir unser Therapieangebot um die Sandspieltherapie erweitert. Dafür stehen in einem reizarmen Raum ein Sandkasten mit vielen Figuren, Gegenständen aus allen denkbaren Lebensbereichen, Phantasiewesen und kleinen Dingen aus der Natur. Die Kinder können nun Szenen aufbauen, die als Einstieg ins Gespräch dienen können und dem Therapeuten einen Blick in die Innenwelt des Kindes erlauben.

Tier- und naturgestützte Therapie

Die tier- und naturgestützte Therapie setzen wir bei seelischen wie auch körperlichen Krankheitsbildern ein. Der Grund ist einfach: Tiere sind unvoreingenommen und nehmen ein Kind so an, wie es eben ist. Sie helfen bei der Kontaktaufnahme zu Kindern, denn selbst ein verstummtes Kind kann sich dem Charme von Pferden, Kaninchen und anderen Tieren nur schwer entziehen. Es öffnet sich dem Tier, und das ebnet den Weg zu einer positiven Therapeut-Klient-Beziehung. Wir können häufig miterleben, dass der Einsatz von Tieren das Verhalten der Kinder positiv beeinflusst.

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